Das Geld, ob im Supermarkt oder im Restaurant, rinnt einen wie Sand durch die Finger. Es verpufft regelrecht und irgendwohin, ehe es überhaupt zu fassen ist. Schätze ich im Supermarkt, wie ich das schon immer zu tun pflegte und ein verlässliches Gefühl dafür entwickelte, den Preis meiner Einkäufe, ringe ich mit der Fassung und kitzelt mich rührender Unglaube, stellt mir der sympathische Kassierer, der weiss Gott nichts für kann, die Rechnung aus. Und ich frage mich, wer sich da am Ende der Geldfresskette irgendwo irgendwie die Nase golden verdient. Eins ist sicher: All dies müsste nicht sein, sind die Geldgeschichten ja allesamt menschengemacht. Doch lieber missgönnt der eine Tropf dem anderen Teufel jeden Rappen, predigen Politiker von der Schwäbischen Hausfrau, als das zu tun, was fällig wäre – nämlich dem Markt den Gehorsam zu verweigern.
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