Heute blieb er entgegen der Gewohnheit, die ihn üblich weit vor allen anderen Seelen zum Aufstehen geleitete, im Bett liegen. Die letzten Wochen war ihm schwer zumute gewesen, waren die Tage und die Stunden auf der Stelle gestockt, nur der Bildschirm des Computers hatte nach ihm geschaut. Selten war vor dem Fenster eine Krähe vorbeigeflogen oder auf einem der Äste gelandet.
Die Welt war von ihm abgerückt und das würde, wäre er aufgestanden, an diesem Tag nicht anders sein. Deshalb drehte er sich ab, fiel in die Matratze, lotete ihre Tiefe aus, horchte den Schallwellen vom Grund, schwamm wieder oben auf, roch den Stoff und kostete die Flausen der Jugend, die plötzlich sprenkelten über seinen Kopf hinweg wie damals, als sein Freund mit der Faust ins Wasser schlug und lachte.
Tausend Tage entluden sich im Regen, durch den er gerannt in einer Sommernacht, und ihm geschah, als ob er sich aus einer Hülle schöbe, wie einst mit seinem Freund im Wald auf dem Trip. Sie hatten in Bäumen gewohnt, Türen zu anderen Tagen durchschritten und bis in den Morgen getanzt. Als die ersten Sonnenstrahlen die Hügel steiften, lagen sie beisammen und genossen ihr Glück.
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