Von wem stammen die Zitate?
1 Warum ist Wählengehen so wichtig?
> Ich sag‘s mal flapsig: Jeder braucht Waschmittel. Das eine ist teuer, beim nächsten weiß man nicht, was wirklich drin ist, das dritte ist öko, riecht aber nicht wie in der Werbung, und das zehnte kriegt die Flecken nicht raus. Trotzdem entscheidet man sich für ein verdammtes Waschmittel. Weil‘s sonst stinkt. <
Vergleiche, die hinken, kennt man zuhauf; Vergleiche, die stinken, sind dünner gesät. Sie zeichnen kein schiefes Bild einer Sache, sie ziehen sie in den Dreck, bis sie ganz übel davon riecht. Wer so etwas anstellt, wird sich mit ihr nicht wieder schmücken können, das muss er wissen. An ihm stinkt sie fortan zum Himmel.
Das Zitat stammt aus dem Interview der deutschen Aussenministerin Baerbock mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vom 3.2. dieses Jahres. Es hat mir noch kein Amtsträger das Hochamt der Demokratie glaubhafter ad absurdum geführt als die Sonnenblume der deutschen Politik.
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> Für mich ist jeder Tag der 7. Oktober 2023, bis die Geiseln aus Israel nicht frei sind. Und für mich bleibt jeder Tag der 24. Februar 2022, solange die Russen nicht aus der freien und demokratischen Ukraine abziehen. <
Man kann sich gegen den Wind stellen, man kann sich mit dem Wind blähen. Und man kann jeden Tag so nehmen, als wäre er die zwei letzten. Der Politikwissenschaftlerin Regula Stämpfli, die sich dermassen in den Wind stellt, sei eine Selbsterkenntnis nahegelegt, die sie bei anderer Gelegenheit angewandelt hat und die man genau wie ihr Zitat auf ihrem Blog nachlesen kann:
> Nach einer Stunde Twitter bin ich ein Mensch, der ich nie sein wollte. <
Nun ist ein Blog zwar kein Twitter; aber doch lässt sich an Regula Stämpfli beobachten, dass der Mensch manchmal klüger sein kann als er selbst.
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du kung
ich kung
wir kung
In memoriam Carlo E. Lischetti († 2005), Schweizer Aktionskünstler
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