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Auto bei Futtersuche

und andere Fundstücke




I Hurrleburrle

 

„Der Sohn sizilianischer EinwanderInnen.“ (Die Wochenzeitung)

Nicht von schlechten, aber irgendwie von zuvielen Eltern.

 

„Wir bewegen Lebensgeschichten“. (Kehrli und Oeler AG, Zügelunternehmen)

Oder auch nur ein paar schwitzende Grobiane.

 

„Fleisch ist unsere Leidenschaft“. (Die GVFI AG, Fleischgrosshandlung)

Stünde diese Reklame vor einem Bordell, man wäre am Ende auch übers Ohr gehauen. Aber passender.

 

„Schaumküsse müssen nicht rassistisch sein.“ (Das Komitee gegen rassistische Süssigkeiten)

Der Mohrenkopf an sich auch nicht.  Vielleicht der Zuckerschaum mit Migrationshintergrund?

 

„Schwarzbär zerlegt Auto bei Futtersuche.“ (The Wheater Channel)

Erstens können sie keine Präpositionen mehr. Und zweitens wissen sie nicht, wohin damit.

 

„Im Konflikt der USA mit Nordkorea goss Rex Tillerson Öl auf die Wogen. Dann warf Präsident Trump eine brennende Fackel hinein.“ (NZZ)

Bitte Wogen glätten. Mit dem Dampfbügeleisen.

 

Crema di Cassis (Ad personam)

Einmal Bundesrat einfach. Einfach einmal Bundesrat. Halbtax.

 

 

 

II Kitsch as Kitsch can

 

 

> Das Kunstlied verhält sich zur Oper wie das Streichquartett zur Sinfonie: Es ist die kleine, feine Form für den wahren Kenner – und den Künstler mit Sinn fürs kleinste Detail. Mit dem großen Pinsel des Operngesangs ist da wenig auszurichten; wer Met, Staatsoper und Bayreuth füllt, ist nicht zwangsläufig ein guter Liedinterpret. < (Neue Osnabrücker Zeitung)

Ein grosser Pinsel der Tintenkleckser verhält sich zum kleinen wie der Bulldozer zur Heckenschere. Zerzaust dieser die Sprache en détail, stampft jener gleich alles in Grund und Boden.

 

> Kunstlied und Oper sind eben nicht der linke und rechte Schuh des Gesangs, sondern zwei Paar Stiefel, die mal besser, mal weniger gut passen. < (Ebenda)

Nur aufpassen, dass die Nachtigall nicht in den Stiefeln der Eule davonrennt!

 

 

 

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