Nun spiegelt die Häuserzeilen
Der gläserne Turm
Und durch die entlaubte Allee
Trägt das schwere Licht den Abendverkehr
In die niederen Schatten der Stadt
Fatamorgan
Gleiten Asphaltschiefern
Kleinen Säulen entgegen aus Dunst
Bricht Motorenrauschen ringsumher
An glissierenden Skalen der Trams
Als wären ihr Fäden gesponnen
Ergeht sich die Zeit
Im kinderverlorenen Park
Sonnentrunken stäubt von Perlen ein Meer
Aus dem aschenen Brunnen hervor
Dann streift seinen Hinterhöfen
Das alte Quartier
Mit zärtlicher Hand übers Haar
Wandgestalten fliehen kreuz und quer
Und schwärzen am Boden den Kies
Ein heimliches Innewerden
Liegt still in der Luft
Und wieder die funkelnde Flut
Und wieder zieht der Strom so leicht und so schwer
Wie die Tage des Lebens dahin
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